Denken ist eine Kategorie der Tat
Die kulturwissenschaftliche Forschungstätigkeit im interdisziplinären
Bereich zwischen Historie und Soziologie und mittels poetischer
Formulierungskünste ist eingebettet in das Grundverständnis der
öffentlichkeitsbezogenen Wirkungswissenschaften.
Die als narrative Geschichtswissenschaft verstandene Vorgehensweise
ist dabei einem anwendungsorientierten Ziel verpflichtet. Mit dem
thematischen Schwerpunkt der exemplarischen und kollektiven
Biographieforschung, fokussiert auf die Wiener Moderne vom
Fin de siècle bis zur Gegenwart sieht sich die gewählte Herangehensweise
getragen vom weiterzutreibenden und nicht vollendeten Geist der Aufklärung.
Jede Frau verändert sich,
wenn sie erkennt dass sie eine Geschichte hat.
Gerda Lerner
Die sich ständig neu definierenden Freiheit der kritischen Gedanken,
will Mentalitätsveränderungen in Richtung einer Geschlechtergerechtigkeit
und dem daraus resultierenden solidarischen Handeln ableiten. So versteht
sich Forschung als notwendiges gesellschaftspolitisches Veränderungsprinzip.
Die wissenschaftlichen Inhalte werden über Vorträge und
journalistische
Beiträge in den Medien oder in Form von Ausstellungen
an ein großes Zielpublikum
transportiert. Derart verstanden verschmelzen Wissenschafts-, Lehr- und
Kuratorinnentätigkeiten zu einem gesamten
Wirkungsspektrum im produktiven
Wechselverhältnis von Theorie und Praxis.
Wie man wird was man ist
Lina Loos
Es gibt Frauen die Heldinnen sind,
von denen man aber nie etwas erfahren würde,
wenn es nicht Frauen gäbe,
die ungehörige Fragen stellen
Lina Loos
Werdegang