Lisa Fischer

Lisa Fischer
 
 

Denken ist eine Kategorie der Tat


Die kulturwissenschaftliche Forschungstätigkeit im interdisziplinären
Bereich zwischen Historie und Soziologie und mittels poetischer
Formulierungskünste ist eingebettet in das Grundverständnis der
öffentlichkeitsbezogenen Wirkungswissenschaften.


Die als narrative Geschichtswissenschaft verstandene Vorgehensweise
ist dabei einem anwendungsorientierten Ziel verpflichtet. Mit dem
thematischen Schwerpunkt der exemplarischen und kollektiven
Biographieforschung, fokussiert auf die Wiener Moderne vom
Fin de siècle bis zur Gegenwart sieht sich die gewählte Herangehensweise
getragen vom weiterzutreibenden und nicht vollendeten Geist der Aufklärung.


Jede Frau verändert sich,
wenn sie erkennt dass sie eine Geschichte hat.

Gerda Lerner


Die sich ständig neu definierenden Freiheit der kritischen Gedanken,
will Mentalitätsveränderungen in Richtung einer Geschlechtergerechtigkeit
und dem daraus resultierenden solidarischen Handeln ableiten. So versteht
sich Forschung als notwendiges gesellschaftspolitisches Veränderungsprinzip.


Die wissenschaftlichen Inhalte werden über Vorträge und journalistische
Beiträge in den Medien oder in Form von Ausstellungen an ein großes Zielpublikum
transportiert. Derart verstanden verschmelzen Wissenschafts-, Lehr- und
Kuratorinnentätigkeiten zu einem gesamten Wirkungsspektrum im produktiven
Wechselverhältnis von Theorie und Praxis.


Wie man wird was man ist
Lina Loos


2015
Verleihung des Preises für Volksbildung der Stadt Wien

2012
Verleihung des Käthe-Leichter-Preises
Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich

2003
Kulturpreis der Stadt Klosterneuburg für das Buch "Die Riviera an der Donau"

2001
Kulturpreis Bulgariens für besondere Verdienste um die österreichisch bulgarischen Beziehungen für Publikation und Ausstellung
"Möbel in Balance Anna Lülja Praun", im Haus Wittgenstein und die
"Frauen aus dem Rosenland Pionierinnen aus Bulgarien"

1990
Anton Benya Stiftungspreis für das Projekt "Hinter den Kulissen Arbeitsbedingungen im Hotel- und Gastgewerbe"

Es gibt Frauen die Heldinnen sind,
von denen man aber nie etwas erfahren würde,
wenn es nicht Frauen gäbe,
die ungehörige Fragen stellen

Lina Loos


Werdegang

seit 1987
selbstständig publizierende und lehrende Wissenschafterin, Projektmanagerin, Ausstellungskuratorin und Journalistin

1984-1986
Post-graduate Ausbildung am Institut für Höhere Studien - Abteilung Soziologie

1986-1987
Videoarbeit in der Medienwerkstatt Wien. Schwerpunkt: Berührungspunkte von Wissenschaft und Kunst - mediale Umsetzungsformen

1983-1984
Probejahr AHS

1977-1982
Studium an der Universität Wien: Französisch-Englisch Dolmetsch und Französisch-Geschichte, 1982 Mag. Phil., 1993 Dr. Phil.

1969-1977
Gymnasium Klosterneuburg (NÖ), neusprachlicher Zweig

1965-1969
Volksschule Klosterneuburg-Weidling (NÖ)


1959
geboren in Wien